Ein viel zitiertes afrikanisches Sprichwort besagt, es brauche ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen. Das Leben in unserer westlich-zivilisierten Welt ist dagegen zunehmend bestimmt durch den Ansatz „schneller, höher, weiter, besser“. Immer mehr Menschen leiden unter dem gesellschaftlichen Druck, der sich damit zwangsläufig aufbaut. Solange man nur für sich selbst sorgen muss, mag es noch hinnehmbar sein. Sobald man aber für eins oder gar mehrere Kinder, den Familienhaushalt und die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte die Verantwortung trägt, außerdem eine Partnerschaft anstrebt, die über das reine gemeinsam Elternsein hinausgeht und eventuell auch noch selbst wieder arbeitet, gerät man schnell an seine Grenzen. Zwangsläufig stellen sich Fragen wie:
Wie kann ich gleichzeitig eine gute Mutter, Ehe- und Hausfrau sein, dabei meinen Job zufriedenstellend erledigen und Freundschaften pflegen?
Woher kommen eigentlich all diese Ansprüche, die ich an mich stelle, und will ich ihnen tatsächlich gerecht werden? – Wenn ja, in welchem Maße?
Was braucht es, damit meine Familie gut und entspannt in dieser Gesellschaft leben kann?
Was ist wirklich wichtig und welche Werte möchte ich meinen Kindern vermitteln bzw. vorleben?
All dies und noch mehr wird vor allem aus dem Blickwinkel der Bedürfnisorientierung heraus betrachtet und besprochen. Im Anschluss ist Zeit und Raum für eure individuellen Fragen und Anliegen zum Thema.