Essen ist existentiell. Vermutlich ist es deshalb ein Thema, das vor allem für frischgebackene Eltern oft für Verunsicherung und Stress sorgt, aber auch durch die gesamte Kleinkindzeit und darüber hinaus präsent ist und uns oft Sorgen bereitet. Sich beispielsweise zu fragen: „Isst mein Kind genug?“ und „Wie lange braucht es nachts Nahrung?“ ist völlig normal! Den Antworten wollen wir gemeinsam auf den Grund gehen! 

Es gibt angeblich unter Eltern kein Thema, bei dem so viel geflunkert wird, wie beim Babyschlaf. Die erste Frage an junge Eltern ist meist: „… und wie sind die Nächte? Schläft es schon durch?!“ Wieso ist das so?!

Das Thema Schlaf ist ein sehr sensibles. Jeder, der davon zu wenig bekommt, weiß das. Unausgeschlafen wird uns schnell alles zu viel und zu anstrengend, wir geraten aus dem Gleichgewicht, sind schlecht gelaunt, schnell gestresst und werden evtl. sogar krank. Dazu kommt der Erwartungsdruck von außen. Ein ruhig schlafendes Baby bedeutet offensichtlich, dass ich eine gute Mutter bin. Was sagt es dann auf der anderen Seite über mich aus, wenn mein Baby sich mit dem Schlafen schwer tut? Wie kommt es, dass gerade am Babyschlaf gemessen wird, ob wir als Eltern funktionieren?

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Ein viel zitiertes afrikanisches Sprichwort besagt, es brauche ein ganzes Dorf, um ein Kind groß zu ziehen. Das Leben in unserer westlich-zivilisierten Welt ist dagegen zunehmend bestimmt durch den Ansatz „schneller, höher, weiter, besser“. Immer mehr Menschen leiden unter dem gesellschaftlichen Druck, der sich damit zwangsläufig aufbaut. Solange man nur für sich selbst sorgen muss, mag es noch hinnehmbar sein. Sobald man aber für eins oder gar mehrere Kinder, den Familienhaushalt und die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte die Verantwortung trägt, außerdem eine Partnerschaft anstrebt, die über das reine gemeinsam Elternsein hinausgeht und eventuell auch noch selbst wieder arbeitet, gerät man schnell an seine Grenzen. Zwangsläufig stellen sich Fragen wie:

Wie kann ich gleichzeitig eine gute Mutter, Ehe- und Hausfrau sein, dabei meinen Job zufriedenstellend erledigen und Freundschaften pflegen?

Woher kommen eigentlich all diese Ansprüche, die ich an mich stelle, und will ich ihnen tatsächlich gerecht werden? – Wenn ja, in welchem Maße?

Was braucht es, damit meine Familie gut und entspannt in dieser Gesellschaft leben kann?

Was ist wirklich wichtig und welche Werte möchte ich meinen Kindern vermitteln bzw. vorleben?

All dies und noch mehr wird vor allem aus dem Blickwinkel der Bedürfnisorientierung heraus betrachtet und besprochen. Im Anschluss ist Zeit und Raum für eure individuellen Fragen und Anliegen zum Thema.

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